Jung, DMS & Sie! - Ausgabe Mai 2018

Menschen & Macher Jung, DMS & Sie! / MENSCHEN&MACHER Vollgas für Investmentfonds Oliver Lang ist seit dem 1. Februar neu im Vorstand von Jung, DMS & Cie. Der Diplom-Staatswissenschaftler startete seine berufliche Karriere vor über 25 Jahren mit der Gründung der Fondsvermögensverwaltungsgesellschaft FondsKapital, die er im Jahr 2001 erfolgreich verkaufte. Nach verantwortlichen Positionen bei der Fonds- plattformMoventum und bei Allianz Global Investors wurde Oliver Lang im Jahr 2011 in den Vorstand des Mitbewerber BCA AG und der Bank für Vermögen berufen. Was gefällt Ihnen an JDC – warum sind Sie zu JDC gekommen? Ich arbeite seit 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche. Gera- de das Poolsegment habe ich in den letzten 15 Jahren sehr intensiv ken- nengelernt. Dabei habe ich fast alle Maklerpools hinsichtlich ihrer Stär- ken und Schwächen analysiert und mich mit den jeweiligen Geschäfts- modellen auseinandergesetzt. Jung, DMS & Cie. ist ein Pool, der eine unglaublich spannende Entwicklung in den letzten Jahren genommen hat. Wie bei kaum einem andereren Pool hat man hier aus der Vergangenheit gelernt. Jung, DMS & Cie. hat sich in den letzten Jahren über Innovatio- nen, Technologie und kundengerechte Digitalisierung zur Vereinfachung, aber auch durch die Besinnung auf die Tradition des Pools quasi wieder neu erfunden. Sie verantworten bei JDC die Bereiche Investment und Investmentvertrieb. Wo sehen Sie dabei Ihre größten Herausforderungen bzw. Ziele? Der Investmentbereich ist das Funda- ment, auf dem Jung, DMS & Cie. seit 60 Jahren bis heute steht. Auf dieses Fundament zu bauen und über Inno- vationen und neue Dienstleistungen zu wachsen und Jung, DMS & Cie. auch im Investmentbereich wieder zu einer der ersten Adressen zu machen, ist mein Ziel. Fernab von marktgängigen IT-Insel- lösungen ist es unser anspruchsvolles Ziel, sämtliche Softwarelösungen in eine integrierte Gesamtlösung mit Kundenverwaltungsprogramm als Steuerungselement zusammenzu- führen. Also eine technische Infra- struktur anzubieten, bei der sämt- liche Beratungs-, Verwaltungs- und Abwicklungssysteme effizient und einfach, absolut medienbruchfrei miteinander verbunden sind. Stichwort MiFID II. Wo sehen Sie die Chancen der Investmentfondsberatung in der Zukunft? Angesichts kommender weiterer gesetzlicher Anforderungen geht es künftig zuallererst um die Verein- fachung komplexer Prozesse und digitaler Serviceangebote. Deswegen versuchen wir, durch unsere Systeme eine Professionalisierung in allen Belangen zu erreichen, um den sich wandelnden gesetzlichen Anforde- rungen Rechnung zu tragen. Auch werden wir zukünftig versuchen, die Makler noch mehr davon zu über- zeugen, dass sie zum Beispiel mit intelligenten und performancestarken Fondsvermögensverwaltungslösungen der Regulierung ein „Schnippchen“ schlagen und mit unseren Software- lösungen deutlich schneller zum Abschluss kommen können. Noch eine persönliche Frage: Wann sind Sie zum ersten Mal mit den Ka- pitalmärkten und dem Thema Invest- ments in Berührung gekommen? Das war schon sehr früh, noch in der Schule. Es gab damals einen soge- nannten „Schul-Börsenwettbewerb“ der Sparkassen, an dem wir teilge- nommen haben. Auch wenn wir da- mals nicht wirklich erfolgreich waren, hat die Börse angefangen, mich zu begeistern. Schon sehr früh habe ich erkannt, dass die Aktienauswahl sehr schwierig ist, und habe die Welt der Fonds entdeckt – weshalb ich auch im Jahr 1993 die Fondsberatungsfirma FondsKapital AG gegründet habe. 25 Mai 2018 

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