Jung, DMS & Sie! - Oktober 2022

Jung, DMS & Sie! / WISSENSWERT kann, bin ich spontan eingesprungen. Damals hatte ich übri- gens selbst noch keine einzige App auf meinem Smartphone. Beim iCRMweb war es ähnlich. Aufgrund meiner Vita kenne ich mich sehr gut in der Branche, den Prozessen und den un- terschiedlichen Zielgruppen aus. Weil ich Herausforderungen liebe, habe ich sofort Ja gesagt zu dieser neuen Aufgabe. Wie kamen Sie zu JDC, und was haben Sie zuvor gemacht? Ralph Konrad hat mich angerufen und mir gesagt, dass er einen Job für mich hätte und er sich freuen würde, wenn ich zu JDC kommen würde. Wir hatten ein kurzes persönliches Gespräch, dann bin ich in den Urlaub gefahren, habe in dieser Zeit meinen alten Job gekündigt und stand ein paar Wochen später bei der JDC vor der Tür. Als mich Ralph damals anrief, habe ich bei einem Versicherungskonzern in der Vertriebs- unterstützung gearbeitet. Davor war ich unter anderem bei einem Strukturvertrieb und lange beim Gerling-Konzern für Spezialvertriebskonzepte verantwortlich. Was wollten Sie beruflich werden, als Sie die Schulausbil- dung beendet hatten? Das ist eine gute Frage – ist ja schon ein wenig her. Eigentlich wollte ich damals Technische Zeichnerin werden, aber aus „vernünftigen“ Gründen habe ich einen anderen Weg einge- schlagen. Mittlerweile bin ich bei der Technik angekommen, aber Prozesse „zeichne“ ich jetzt auch wieder fürs iCRM und für allesmeins. Basis für das iCRM ist ja die normale Geschäftsvorfall-Lo- gik eines Beraters oder Vermittlers. Das Vermittlergeschäft entwickelt sich aber stetig weiter. Woher bekommen Sie die Impulse für entsprechende Weiterentwicklungen des iCRMs und seiner ganzen Features? Das ist ganz unterschiedlich. Es war leider nicht möglich, das iCRM auf der ‚grünen Wiese‘ zu entwickeln. Ich bin daher erst mal in meiner Kreativität eingebremst, da man nicht einfach die vorhandenen Datenstrukturen ändern kann und ich auf Bestehendes zurückgreifen muss. Darauf aufbauend werden dann gewünschte Prozesse und Features programmiertech- nisch im iCRM umgesetzt. Hilfreiche und interessante Impulse dafür kommen von Maklern, Großkunden, von Vertrieben und auch vom Vorstand. Leider kann nicht immer alles sofort um- gesetzt werden. So bleibt es für unsere Partner interessant, und sie können sich immer wieder auf Neues freuen. Wenn Wünsche oder Anregungen direkt aus dem Vertrieb kommen, wie kann man sich das vorstellen? Vertriebsprofi XYZ ruft Sie an und wünscht sich ein neues Feature, und Sie lassen es entsprechend entwickeln und implementie- ren? Ja, so ungefähr. Mir ist es wichtig, dass wir für die Anwender das System weiterentwickeln und ihre Bedürfnisse erfassen und umsetzen. Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Anknüpfungspunkte. Es gibt Großkunden und Makler, mit denen ich mich regelmäßig austausche. Damit ich noch mehr Feedback bekomme – ohne dass jemand meine Kontaktda- ten kennt –, habe ich im iCRMweb einen Feedback-Bereich implementiert, der auch rege genutzt wird. Leider können wir nicht alles immer sofort umsetzen. Bei einigen Vorschlägen ist die Umsetzung bereits geplant oder schon im Gange, weitere interessante und sinnvolle Vorschläge behalte ich im Auge. Gibt es manchmal ein Spannungsfeld zwischen neuen Feature-Wünschen des Vertriebs und den Realisierungs- möglichkeiten Ihrer Programmierer? Wie lösen Sie das? Nein, das gibt es bei uns nicht. Ich arbeite mit zwei richtig guten Entwicklerteams zusammen. Wir suchen nicht Prob- leme, sondern wir entwickeln gemeinsam Lösungen. Unsere Systeme sind keine Leistung einer einzelnen Person, sondern immer eine Teamleistung! In Ihrer Freizeit gehen Sie mit Ihrer Familie gerne wandern und angeln. Können Sie dabei total entspannen? Oder kommen Ihnen dabei vielleicht auch gute Ideen für neue Weiterentwicklungen des iCRM oder von allesmeins? Genauso ist es. Ich bin total gern in der Natur. Das ist für mich der perfekte Ausgleich zum Job. Da bekomme ich den Kopf wieder frei für neue Ideen und auch für Lösungen von Problemen. Können Sie uns schon ein paar neue Feature- und Tech- Highlights für das nächste halbe Jahr verraten? Wir sind natürlich laufend an neuen Themen dran. Unsere Vertriebspartner können zum Beispiel über das iCRM direkt in ‚M&M Office‘ abspringen. Ein weiteres neues Feature ist die sogenannte ‚Haushaltsdarstellung‘. Sie gibt Beratern und Ver- mittlern die Möglichkeit, mehrere Kunden aus einem Haushalt zusammenzuführen, um einen ganzheitlichen Blick auf die Versicherungssituation des gesamten Haushalts herzustellen. Als Ergänzung zur Haushaltsdarstellung wird es gleicherma- ßen möglich sein, direkte Kundenbeziehungen – Arbeitge- ber, Eltern, Kinder – mit dem Kunden zu verknüpfen. Weiter werden wir bald einen Kundenvertragsspiegel zur Verfügung stellen. Ein einfaches Feature, das unsere Partner schon lange herbeisehnen. Es wird eine neue Bestandsübersicht – das sogenannte Berater BI – geben. Hier möchte ich gar nicht viel im Vorfeld verraten. Der Makler kann sich auf interessante Analysemöglichkeiten seines Bestands freuen. Unser Kommu- nikationsmodul zur Versendung von E-Mails und zur Erstellung von Briefen und sonstigen Dokumenten direkt aus dem iCRM heraus werden wir auch noch dieses Jahr zur Verfügung stel- len. Dieses Feature liegt mir sehr am Herzen und sollte schon längst fertig sein. Wir haben jedoch die Komplexität unter- schätzt, sodass wir mehr Zeit benötigen als gedacht. 25 Oktober 2022

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