JUNG, DMS & SIE Oktober 2015 - page 60

Wunderbar renoviert thront sie 85 Me­
ter über der Donau und wird bei Nacht
hell angestrahlt. Vom Burgberg aus
öffnet sich der Blick auf die Altstadt,
mit dem mittelalterlichen Michaeler­
tor, dem gotischen Martinsdom und
dem Alten Rathaus.
Rund 150 Kilometer südöstlich von
Bratislava liegt Esztergom. Die riesige
klassizistische Basilika, die sich über
Ungarns erste Hauptstadt erhebt, ist
die größte Kirche des Landes. Fast
40 Jahre wurde ab 1822 an dem Bau­
werk gearbeitet, die massige Kuppel
erinnert an den Petersdom in Rom.
Unbeirrt setzt die Donau ihren Weg
fort, um nach einer Schleife unvermit­
telt ihren Lauf nach Süden zu verän­
dern. Dieser Richtungswechsel wird
als Donauknie bezeichnet. Eine üppige
Landschaft säumt das Ufer, gekrönt
von den Überresten des prächtigen
Palastes von König Matthias Corvi­
nus in Visegrád. Ein großer Teil der
Residenz, die auf fünf Terrassen am
Hang angelegt ist, wurde restauriert.
Und der Herkulesbrunnen bildet ein
schönes Beispiel ungarischer Renais­
sancekunst.
Ein landschaftlicher
Höhepunkt und
gleichzeitig
Umkehrpunkt für
die meisten Schiffe
ist Budapest.
Die ummauerte Altstadt Buda am
bergigen Ostufer wartet mit der Mat­
thiaskirche und der Fischerbastei auf,
einem Fantasiegebilde mit unzähligen
Türmchen, Terrassen und Bögen. Von
hier oben sieht man am anderen Ufer
der Donau das mächtige Parlaments­
gebäude des Stadtteils Pest sowie viele
Prachtbauten aus der Zeit der Donau­
monarchie am Ende des 19. Jahrhun­
derts. Die Flussschiffe legen ganz in
der Nähe des Parlaments an, sodass
es nur wenige Gehminuten bis in die
Fußgängerzone Váci utca sind. An
deren Ende lädt die „Große Markthal­
le“ zum Bummeln ein. Bei zweitägigen
Aufenthalten bietet sich ein Ausflug in
die Puszta an.
Und über Nacht
können die Gäste
sich am Panorama
der herrlich
beleuchteten
Kettenbrücke
erfreuen.
580 Kilometer legen die Fluss­schiffe
von Passau bis Budapest zurück,
täglich staunen die Passagiere über
die sich wandelnde Landschaft und
besuchen andere Höhepunkte der Re­
gion, ohne auch nur einmal die Koffer
packen zu müssen. Insbesondere US-
amerikanische Gäste schätzen diese
komprimierte und doch gleichzeitig
entspannte Reiseform, bei der sie drei
Hauptstädte in vier europäischen Län­
dern kennenlernen und Sprachbarri­
eren bequem durch englischsprachige
Reiseleitungen überwinden. Nach ei­
nem Tag voller neuer Erlebnisse lassen
sie abends beim gesetzten Dinner die
Erlebnisse Revue passieren, während
ihr Hotel lautlos zum nächsten Ziel
gleitet.
Und neben den klassischen Landaus­
flügen mit Bustouren für das betagte­
re Publikum locken aktivere Ausflüge
auch jüngere Passagiere: Teilstrecken
des Donauradweges zwischen Passau
und Linz lassen sich harmonisch ins
Tagesprogramm integrieren, oder aber
Wandertouren auf dem Donausteig
und dem Welterbesteig. Bei Bratis­
lava ermöglicht ein großes Wasser­
sportareal sportliche Raftingausflüge.
Musikalische Themenreisen bringen
die Musikkultur der Länder nahe.
Auch Gourmetreisen lassen sich dank
des Weinanbaugebiets Wachau und
vielfältiger gastronomischer Genüsse
der unterschiedlichen Landeskulturen
problemlos umsetzen. Und das sind
nur einige der Möglichkeiten auf dem
wohl vielfältigsten Strom Europas.
// Peggy Günther
Investition in die
europäische Flusskreuzfahrt
Immer mehr Touristen verbringen
ihren Urlaub auf ­Kreuzfahrtschiffen.
Flusskreuzfahrten haben sich in
­Europa zu einem touristischen Wachs­
tumsmarkt entwickelt und sind ein
erfolgreiches Segment der Kreuzfahrt.
Mit der Investition in den Publikums-
AIF „Monarch Empress“ partizipieren
Investoren an der europäischen Fluss­
kreuzfahrt. Der moderne Flusskreuz­
fahrtneubau im 4*-Plus-Segment ist
bereits bis minde stens 2021 an ein
US-amerikanisches Touristikunter­
nehmen verchartert und wird auf
den Flüssen Rhein, Main und Donau
eingesetzt. Die Laufzeit des Fonds ist
auf den 31. Dezember 2026 befristet.
Eine Beteiligung ist ab 20.000 Euro
zuzüglich 5% Agio möglich. Für die
Anleger ist nach Beitritt eine Sonder­
auszahlung von 5% p. a. prognosti­
ziert, ab Ablieferung des Neubaus von
7,25% p. a., ansteigend auf 9% p. a.
Weitere Informationen finden Sie im
Internet unter
Jung, DMS & Sie. / REISE
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