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eBikes
eBikes,
nur für Rentner?
Es werden immer mehr. Jedes zehnte verkaufte Fahrrad ist mittlerweile ein Pedelec.
Schwere globige Rahmen, die eBikes wie Reinkarnationen von vorsintflutlichen
Mofas aussehen ließen oder schlicht wie Bikes im Opa-Design:
Diese Zeiten sind passé.
Beim Pedelec schaltet der Radler den
Turbo zu. Ein flottes Dauertempo von
25 Kilometern pro Stunde ist selbst
für ungeübte Pedaleure kein Problem.
Gegenwind spielt keine Rolle mehr
und Berge verlieren ihren Schrecken.
Die Kraft für den Motor bezieht das
Rad dabei aus einem Akku.
Pedelec, eBike und Elektrofahrrad
Die Begriffe Pedelec, eBike und
Elektrofahrrad werden in Deutsch-
land, der Schweiz und in Österreich
oft synonym verwendet. Doch es
gibt ein paar wesentliche Unterschei-
dungsmerkmale.
Pedelecs, deren Motor sich nur beim
Treten einschaltet und bei 25 km/h
abriegelt, sind von EU und Bundes-
regierung als Fahrräder eingestuft.
Damit müssen sie auf ausgezeichne-
ten Radwegen fahren, dürfen ohne
Helm gefahren werden und genießen
auch alle anderen Privilegien ihrer
unmotorisierten Kollegen.
Eine andere Klasse sind eBikes und
S-Pedelecs. Die unterschiedlichen
Bestimmungen sind hier an der Ge-
schwindigkeit festgemacht. Unter-
stützt der Motor rein elektrisch bis
45 km/h, gelten die Regeln für Klein-
krafträder, früher Mopeds genannt.
Riegelt der Motor jedoch bei 20 km/h
ab, muss kein Helm getragen werden.
Dies gilt auch dann, wenn wie bei S-
Pedelecs, der Motor durch Pedalieren
noch weiter bis 45 km/h unterstützt.
Für eBikes, die bis 25 km/h unter-
stützen, braucht man einen Helm,
doch keinen Führerschein der Klasse
M wie für ihre schnelleren Kollegen.
Kinderanhänger dürfen mit keinem
dieser selbstfahrenden Fahrzeuge
gezogen werden.
Die Spaßfaktoren
Je nach Modell und Akkukapazität
sind Radtouren von bis zu 150 Kilo­
meter pro Akkuladung möglich. Crui-
sen durch die City oder der Ausflug
mit dem Fahrrad werden zu einer
komfortablen und überaus angeneh-
men Aktion, da Schweiß und Muskel-
kater kein Thema mehr sind. Auch
Leute mit Handicap können sich ganz
neue Horizonte erschließen.
Die Schattenseiten
Elektromobilität birgt auch Ge-
fahren. Durch den Elektroantrieb
ist das Fahrgefühl anders als beim
Fahrrad. Passanten rechnen nicht mit
den schnellen Rädern und schätzen
­Strecken und Abstände falsch ein,
was sich bei S-Pedelecs noch poten-
ziert. Auch rechnet kaum ein Auto-
fahrer mit einem Fahrrad, das im
Stadtverkehr problemlos mithält.
Fahrräder richtig versichern
Normalerweise ist das Fahrrad in der
Hausrat prozentual mitversichert.
Teurere Fahrräder damit abzusi-
chern, ist daher manchmal schwierig
bzw. treibt die Prämie der Hausrat-
versicherung nach oben. Jung, DMS
& Cie. arbeitet im Bereich Fahrrad-
versicherung mit der Ammerländer
Versicherung zusammen, die ganz
neu eine Fahrradvollkasko anbietet.
Antrag und Bedingungen finden Sie
unter Sachversicherungen/Produkte
& Gesellschaften/Ammerländer.
Petra Walter
im Gespräch mit Michael Brosig,
Sport Brosig, Kiefersfelden
Pedelec = mit den Pedalen Gas geben
eBike = mit der Hand Gas geben
Jung, DMS & Sie. / STYLE
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März 2015
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