Vielzahl an Yogakursen kann jeder
problemlos die Methode aussuchen,
die sich am besten für die persönlichen
Ziele und das individuelle Fitnesslevel
eignet.
Worauf muss man als
Einsteiger achten?
Yoga ist keine Wettkampfsportart,
wie gut der Nachbar auf der Yogamat-
te ist, ist völlig egal. Es geht darum,
sich seines eigenen Körpers bewusst
zu werden, seine Grenzen zu kennen,
entspannt zu bleiben und überflüssige
Gedanken loszulassen. Ob Sie diesen
Zustand mit einem komplizierten
Kopfstand oder mit einfachen Atem-
übungen erreichen, ist dabei völlig
unwichtig.
Welche Yoga-Arten gibt es?
Egal, ob Rücken-, Hormon- oder
Lachyoga, es gibt nichts, was es nicht
gibt. Als die bekannteste Yogaform
gilt grundsätzlich das Hatha-Yoga,
mit seinen Stellungen (Asanas),
zusammen mit Entspannungs- und
Atemübungen (Pranayama). Hier
kann man (in der klassischen Form
mit dem Halten der Stellungen) vor
allem die Flexibilität trainieren.
Das Kundalini-Yoga zeichnet sich
hingegen primär durch sehr dyna-
mische Bewegungsabläufe aus und
beweist, dass Yoga durchaus anstren-
gend sein kann.
Beim Bikram-Yoga, einer Weiter
entwicklung des Hatha-Yoga, kommt
man auf jeden Fall ins Schwitzen.
26 Asanas werden hier bei 35 bis
40 Grad ausgeführt und verlangen den
Yogis so einiges ab. Ähnlich effektiv
ist Power-Yoga. Es zählt zu den sehr
körperbetonten Yoga-Arten und dehnt
nicht nur die Sehnen und Gelenke,
sondern unterstützt außerdem den
Muskelaufbau.
Sie können Yoga als Gesundheitsvor-
sorge, Entspannungsmethode oder als
Ergänzung zu Ihrer Lieblingssport-
art sehen. Hauptsache, Sie probieren
es einmal aus. Und falls Ihre erste
Stunde Sie zu Tode langweilt oder
erschöpft, haben Sie wenigstens ein
gutes Argument, nicht wieder hinzu-
gehen. Viel Spaß beim Ausprobieren!
// Petra Walter
Viele Krankenkassen übernehmen
die Kosten für Yogakurse ganz oder
teilweise. Am besten Sie erkundigen
sich direkt bei Ihrer Krankenkasse.
Jung, DMS & Sie! / STYLE
39
März 2017
