JDC intern
JDC gärtnert!
Wenn das Frühjahr kommt, sehnt sich jeder nach frischem Grün und Zeit in der Natur.
Ob im urbanen Stadtgarten und oder auf dem Land. Kollegen von JDC erzählen, wie
sie sich auf die Gartensaison vorbereiten und verraten ihre besten Gartentricks …
Balkonliebe
Meine Wohnung hat einen klassischen
Schattenbalkon und damit den Alb-
traum eines jeden Hobbygärtners. We-
gen der beschränkten Lichtverhältnisse
pflanze ich natürlich viele immergrüne
Gewächse wie Buchsbaum oder Farn.
Für Abwechslung in den Töpfen sorgen
Buntnesseln, Weihrauch und mehrfar-
biges Efeu. Auf Blütenpracht möchte
ich im Sommer aber trotzdem nicht
komplett verzichten. Begonien, Fleißi-
ge Lieschen, Hortensien und Fuchsien
gibt es in vielen Farben und sie blühen
auch sehr schön im Schatten. Auch mit
Lobelien, Glockenblumen und Schnee-
flockenblumen habe ich bisher immer
gute Ergebnisse auf meinem Balkon
erzielt.
Marie-Elisabeth Rossinski,
Rechtsanwältin
Weinberg als
Vorgarten
Als wir unser Haus kauften, standen
wir vor dem Problem, dass unser Vor-
garten mit aufgeschüttetem verwitter-
tem Kiesel und einer mäßig hübschen
Pflanze nicht sonderlich ansehnlich
war. Ich wollte auf keinen Fall zu einem
Vorgartengärtner werden, denn vor der
Haustür bin ich lediglich beim Türauf-
schließen. So kam mir als Winzer-
tochter die Idee, einen eigenen kleinen
Weinberg zu pflanzen. Die Testphase
läuft noch, bisher haben wir vergange-
nes Jahr drei Pfropfreben eingepflanzt.
Pro Rebe wurde ein tiefes Loch mit
dem Spaten ausgegraben und die
Holzstickel wurden gestellt. Anschlie-
ßend erhielt jede Rebe einen stählernen
Stab als Stütze. Recht schnell waren
die Reben knapp zwei Meter hoch und
wurden auf ca. 1,80 gekürzt, um das
Abbrechen zu vermeiden. Der Reb
schnitt in diesemWinter ist noch nicht
der Rede wert, aber ich denke, dass wir
bereits im September ein paar Trauben
ernten können.
Jasmin Keber, Vorstandsassistentin
Holz machen –
das macht Spaß!
Vor einigen Jahren haben wir uns eine
alte Grundschule aus dem Jahr 1854
gekauft. Selbst nach allen energe-
tischen Optimierungsmaßnahmen
haben wir uns entschieden, parallel zu
unserer Gasheizung, einen wasserfüh-
renden Holzofen nebst Pufferspeicher
anzuschaffen. Um diesen zu betreiben,
benötigen wir etwa 15 bis 20 m³ Holz
pro Jahr, welches hier bei uns im Bergi-
schen Land reichlich vorkommt, aller-
dings auch geschlagen werden muss.
Seit nunmehr fünf Jahren beschäftige
ich mich also mit dem Thema Holz und
verbringe viele Wochenenden imWald.
Hierzu gehört eine mittlerweile statt-
liche Ausrüstung, wie ein geeignetes
Fahrzeug nebst Anhänger, eine kleine
Sammlung von Motorsägen und Äxten,
diverse Hilfsmittel und natürlich eine
Schutzausrüstung. Meistens kaufe ich
liegende Stämme, säge sie vor Ort in
ofengerechte Scheiben, lade sie auf den
Anhänger, um sie dann zu Hause zu
spalten und direkt zu stapeln. Nach
ca. zwölf bis 18 Monaten ist das Holz
mit einer Restfeuchte von weniger als
20 Prozent bereit für den Ofen. Durch
das Zuheizen mit Holz sparen wir bei
Heiz- und Warmwasserkosten etwa
70 Prozent.
Andreas Diewerge, Sales Consultant
Jung, DMS & Sie! / STYLE
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März 2017