Jung, DMS & Sie! - Ausgabe März 2017 - page 31

Gab es auch schwierige Zeiten oder
Misserfolge? Wenn ja, welche und wie
haben Sie diese gemeistert?
Norbert Dorfner: Natürlich ist in
den 15 Jahren nicht alles so gelaufen,
wie wir uns das vorgestellt haben.
Vor allem die großen Verwerfungen
nach der Banken- und Finanzkrise
2008/2009 im Beteiligungsbereich
haben uns vor einige Herausforde-
rungen gestellt und beschäftigen
uns noch immer. Auch hier haben
wir getreu unserem Motto „Wahr-
heit, Klarheit und Transparenz“
die ­Probleme offen angesprochen.
Kundenveranstaltungen sind auch zu
Krisen­themen ein gutes Mittel, um
effizient viele ­Anleger zu erreichen.
Mit der Unterstützung von Jung,
DMS & Cie. und vor allem Herrn
Helmut Schulz-Jodexnis konnten wir
Lösungen anbieten. Das schätzen
unsere Anleger weitgehend sehr!
Und welche Herausforderungen
­erwarten Sie für die Zukunft?
Stefan Helm: Die Anforderungen der
Beratung nach den geltenden gesetz-
lichen Richtlinien (MiFID II, IDD
usw.) werden uns auch weiterhin he-
rausfordernd beschäftigen! Wer sich
allerdings den Anforderungen stellt
und sie gewissenhaft und engagiert
umsetzt, dem wird wohl die Zukunft
gehören. Das Geld sucht sich seinen
Weg und es werden sich immer wieder
neue Chancen auftun. Die Kunden
suchen nach verlässlichen Beratern
und persönlicher Betreuung und sie
sind auch bereit, dafür angemessen zu
bezahlen. Sie erwarten aber auch eine
gute Gegenleistung!
Sie sind als gesamtheitliche Berater
aufgestellt. Wo sehen Sie die ­Chancen
der nächsten Jahre und worauf ­werden
Sie sich fokussieren?
Stefan Helm: Niemals zuvor war die
Beratungsphilosophie von Herrn Dr.
Jung treffender als heute. Alternati-
ven zu Zinsprodukten sind gefragt,
das Gelvermögen der Bundesbürger
ist auf Rekordniveau, der demografi-
sche Wandel verschärft das Altersvor-
sorgeproblem, Banken bauen Filialen
und Mitarbeiter ab, viele Berater
­gehen in Ruhestand, die ersten
Fintechs gehen wieder pleite, Anlage­
lösungen werden immer komplexer
und die Märkte immer volatiler.
Welcher normale private Anleger
kann schon selbst entscheiden, in
welchen Einzeltitel er einsteigen
soll beziehungsweise wann er wieder
­aussteigen soll.
An Aktien führt aber kein Weg vor-
bei, wenn man mittel- bis langfristig,
nach Inflation und Steuern, eine an-
gemessene Rendite erzielen möchte.
Die Lösung für das Problem ist ganz
einfach: Professionelle Vermögens-
verwaltung über ein professionelles
Investmentmanagement durch
professionelle Berater – wie schon
von Philip L. Carret beschrieben.
Das ist eine riesige Chance für unsere
­gesamte Branche!
// Petra Walter im Gespräch mit Stefan Helm,
Norbert Dorfner und Tobias Birx
„Der Investment­
fonds ist eine der
besten ­Erfindungen
aller Zeiten. Er er­
möglicht es jedem
Individuum, ­unter
professioneller An­
leitung sein Geld
anzulegen.“
Philip L. Carret,
Gründer von Pioneer Investments
im Jahre 1928
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