JUNG, DMS & SIE Oktober 2015 - page 32

Jung, DMS & Sie. / TRENDS
Vor mittlerweile sieben
Jahren trieben die
Auswirkungen der
US-Immobilienkrise die
Weltwirtschaft an den
Rand des Ruins. Die
Notenbanken rund um
den Globus sorgten mit
einer noch nie da gewe-
senen Geldschwemme
dafür, dass der Finanz-
sektor liquide blieb und
die Konjunktur wieder
auf die Beine kam.
Das hat funktioniert,
doch die Leidtragenden
sind seitdem Anleger
und Sparer, die für ihr
investiertes Kapital
kaum noch Zinsen
erhalten. Und auch
der Deutschen liebstes
„Vorsorgekind“, die
Lebensversicherungen,
lockt mit der kräftig
gesenkten Garantieverzinsung
kaum noch Neukunden hinter dem
Ofen hervor.
Kampf dem Anlagenotstand
Mit einer umfangreichen Informa­
tions- und Vertriebskampagne –
erstmals konzernweit für die Tochter­
unternehmen Jung, DMS & Cie. sowie
die FiNUM.-Gruppe – hat die JDC
Group diesem Anlagenotstand den
Kampf angesagt. Und das bedeutet
zuerst einmal: Orientierung geben.
Sicherheit ist Trumpf
Das ist nach wie vor das Leitbild
der meisten Deutschen, wenn es um
die Kapitalanlage geht. Umfragen
belegen, dass Sparbuch, Festgeld und
Co. immer noch hoch im Kurs stehen,
wenn es darum geht, das Geld anzule­
gen. Doch eigentlich könnten Sparer
und Anleger ihr Geld gleich unter die
Matratze oder in den Sparstrumpf le­
gen, denn diese vermeintlich sicheren
Anlageformen bringen seit Jahren
kaum noch Renditen.
Überdeutlich sichtbar wird das an
der Benchmark für das Zinsniveau
in Deutschland, der Umlaufrendite.
Innerhalb der vergangenen 15 Jahre
ist sie von über 5 Prozent auf nahe
0 Prozent gesunken.
Fragen Sie Ihre Kunden doch einmal
Folgendes: Wie viel wird ihr bisher
angelegtes Kapital in drei, vier oder
fünf Jahren noch wert sein? Die jähr­
liche Preissteigerungsrate knabbert
unaufhörlich am Wert des Geldes.
Und seit einigen Jahren liegen die
Zinsen etwa von Sparbriefen, Tages­
geld- oder Girokonten tendenziell
unterhalb der Inflationsrate.
Geldvernichtung droht
Wenn Ihre Kunden ihr Geld in die
extrem niedrig verzinsten Anlage­
formen stecken, erhalten sie erstens
kaum eine Rendite und zweitens wird
ihr Geld auf Dauer immer weniger
wert. Ihre Kunden verlieren also
Vermögen. Die Suche nach vermeint­
licher Sicherheit bei der Geldanlage
wird damit zum Risiko und birgt
mittelfristig Gefahren für die Geld­
anlage.
Jetzt raus aus der Zinseskälte
Experten sind sich einig, dass sich
mittelfristig an den Minizinsen nichts
ändern wird, denn die internationalen
Notenbanken verfolgen das Ziel, mit
einer Geldschwemme die Konjunktur
zu befeuern. Das bedeutet für Anleger
und Sparer: Aufgrund der Niedrig­
zinsen wird ihr Kapital entweder
eingefroren oder es schmilzt sogar.
Der Ausweg: Investieren in Sachwerte.
Vereinfacht gesagt, sind Sachwerte
real existierende „Dinge“ wie etwa
Unternehmen, Immobilien, Rohstoffe
oder sonstige Wirtschaftsgüter. In die­
se Sachwerte kann man entweder di­
rekt investieren mit Aktien, Direktin­
vestments wie z.B. Beteiligungen oder
indirekt mithilfe von entsprechenden
Aktien- oder Immobilienfonds.
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