Jung, DMS & Sie! - Ausgabe Oktober 2016 - page 39

Wetter geht es nicht. Als begeisterter
Motorradreisender schon gar nicht.
14-Tage-Wettervorhersagen sind in
dem Zusammenhang eine absolute
Hilfe. Der Koffer ist immer richtig ge­
packt und man hat immer das Rich­
tige an. Die App zeichnet aus, dass
sie wirklich sehr genau ist und eine
Vorhersage bis auf die Stunde genau
zulässt. Zusätzlich gibt es Radarbil­
der von Regen, Wolken, Wind usw.
Gerade letztes Wochenende hatten
wir eine Kundenveranstaltung mit
anschließendem Grillen. Da war die
Wetterfrage entscheidend für den Ver­
lauf des Abends und wie immer hat
die Wetter-App geholfen, dass wir uns
richtig entschieden haben. Nämlich
erst draußen sitzen und ab 23:00 Uhr
Plätze drinnen. Genau um 23:05 Uhr
kam das Gewitter. Interessant na­
türlich auch, wie viele Kollegen und
Kunden auch auf ihre Wetter-App
schauten, um den Heimweg zu planen
etc. Es scheint also nicht nur mir so
zu gehen mit der Wetter-App ;-)
Dr. Werner Stein, Bereichsleiter IT
Kickstarter – Die Community
für Projektgründer
Wenn ich an meine Lieblings-App
denke, kommt mir keine unterhaltsame
oder nützliche App in den Sinn, keine,
die mir hilft, meinen Tagesablauf zu
planen, mehr Sport zu treiben, oder die
mir lustige Katzenvideos zeigt. Meine
Lieblings-App bringt mich dazu, mich
zu ärgern. Ich ärgere mich darüber,
was mir alles nicht eingefallen ist. Wer
denkt nicht dann und wann darüber
nach, wie es wäre, etwas Großartiges
zu erfinden. Am besten so großartig,
dass man sich das restliche Leben lang
keine Sorgen um irgend etwas mehr
machen muss. Genau solche Erfindun­
gen findet man auf Kickstarter. Wieso
so viele kluge Köpfe dort ihre Ideen
präsentieren? Das Zauberwort heißt
„Crowdfunding“! Kickstarter ist eine
Plattform für all jene, die ein verrück­
tes oder innovatives Projekt realisieren
wollen, es aber nicht alleine finanzieren
können. Anstatt es auf dem üblichen
Weg mit einem Kredit von der Bank im
Alleingang zu versuchen, setzen die Er­
finder bei Kickstarter ihre Hoffnungen
auf private Investoren. Jeder, der auf
Kickstarter unterwegs ist, kann in ein
vorgestelltes Projekt investieren, sofern
er oder sie davon überzeugt ist. Für
die Erfinder des Produkts können so
bis zu 13 Millionen US-Dollar zusam­
menkommen (Ryan Grepper für seinen
„Coolest Cooler“, eine tragbare Musik-
Kühltruhe), aber auch die Investoren
profitieren von ihrer Unterstützung. Je
nach Umfang des finanziellen Bei­
trags variiert dieser Profit von einem
Dankesbrief über eine namentliche
Erwähnung bis hin zu einer persönli­
chen Sonderedition des Produkts. Aber
nicht nur für Erfinder und zukünftige
Investoren ist die Kickstarter-App
interessant, sondern auch für den Otto
Normalverbraucher wie mich. Während
ich durch die zahlreichen Beiträge sc­
rolle, kann ich mich nicht nur herrlich
darüber ärgern, was ich alles hätte
erfinden können, sondern mich auch
begeistern lassen davon, auf wie viele
Arten man die Zahnbürste, ein Brett­
spiel oder eine Uhr neu erfinden kann.
Ich werde mich also einfach so lange
von meiner Lieblings-App inspirieren
lassen, bis mir selbst etwas Großartiges
einfällt.
Falls Sie dringend Investoren suchen,
die in Ihr Projekt des musikmachen­
den, solarbetriebenen Tassenunter­
setzers mit LED-Leuchtfunktion
investieren, auf Kickstarter finden Sie
Gleichgesinnte und bestenfalls Men­
schen, die dafür tatsächlich ihr Geld
ausgeben.
Ralf Tanzer, Leiter Marketing
Trello – Alles organisieren. Mit allen.
Wer kennt das nicht? Mehrere Pro­
jekte gleichzeitig zu bearbeiten und
unterschiedliche Personen an einen –
gerne auch virtuellen – Tisch zu be­
kommen, kann eine größere organisa­
torische Herausforderung sein.
Die App Trello ist für mich eine sehr
gute Lösung. Über einzelne Boards
habe ich den Überblick über verschie­
dene Marketingprojekte und sehe,
welche Arbeitsschritte von welchem
Mitarbeiter bearbeitet werden, und
kenne stets den Gesamtstatus.
Sogar Dokumente, Bilder und Skiz­
zen können hochgeladen und dem
entsprechenden Board zugeordnet
werden. So kann man mit mir Zwi­
schen- und Endergebnisse abstim­
men, sogar wenn ich unterwegs bin.
Übrigens nutze ich die App inzwischen
auch privat zur Urlaubsplanung, bei
der Renovierung oder beim großen
Wocheneinkauf (mit angeschlossenem
Feiertag). Mit Trello behält man eben
leicht den Überblick.
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